Für unsere Mannschaft steht heute das Drittliga-Spiel Nummer 14 auf dem Programm. Zwar ist die bisherige Ausbeute natürlich nicht das, was man sich im TVS-Lager erhofft hatte, trotzdem macht es einfach Spaß, sich Woche für Woche mit spielstarken Mannschaften aus ganz Süddeutschland zu messen. Die vergangenen Partien haben zudem gezeigt, dass unsere Jungs über das Potenzial für die Dritte Bundesliga verfügen. Oft waren es nur Kleinigkeiten, die gegen die Spitzenteams einen Punktgewinn verhinderten.
Zum heutigen Spiel begrüßen wir ganz herzlich die Mannschaft und die Anhänger der TSG Haßloch in der Rheintalhalle. Die Gäste belegen aktuell den elften Tabellenplatz und liegen damit hinter dem Ergebnis der vergangenen Saison zurück. Die Runde 2017/18 schloss das Team aus Rheinland-Pfalz auf Rang vier ab. In der laufenden Saison lief es nicht immer rund für die Haßlocher, die aber gerade bei den Siegen in Kornwestheim und gegen Pfullingen zeigten, dass wieder mit ihnen zu rechnen ist. Allerdings stehen diesen Top-Leistungen auch schwächere Ergebnisse wie die Niederlage in Willstätt oder das jüngsten Heim-Remis gegen VTZ Saarpfalz gegenüber. Die Haßlocher Resultate zeigen, dass man in der Dritten Liga gegen jeden Gegner gewinnen – aber auch verlieren kann. Das gilt auch für unsere Mannschaft, die beispielsweise den Spitzenreiter HSG Konstanz am Rand einer Niederlage hatte. Die Schützlinge von Trainer Ralf Ludwig sind fest entschlossen, heute gegen die TSG Haßloch alles zu geben, um den zweiten Saisonsieg einzufahren und damit den Kontakt zum Mittelfeld aufrecht zu erhalten.
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Die TSG Haßloch ist ein Verein mit großer Tradition. Der herausragende Erfolg war der Gewinn der deutschen Großfeldhandball-Meisterschaft im Jahr 1975. Im Endspiel vor 6 000 Zuschauern in Lübbecke wurde der haushohe Favorit TuS Nettelstedt mit dem damaligen Superstar Herbert Lübking in einer dramatischen Partie 15:14 bezwungen. Dies ist ein Titel für die Ewigkeit, denn es war das letzte Mal, dass der nationale Großfeldtitel vergeben wurde.
Die bisherigen Ergebnisse der Gäste: Haßloch – Saarlouis 21:22, Oppenweiler/Backnang – Haßloch 24:25, Haßloch – Rhein-Neckar Löwen II 23:25, Dansenberg – Haßloch 26:25, Horkheim – Haßloch 29:22, Haßloch – Neuhausen 36:27, Willstätt – Haßloch 25:23, Haßloch – Pforzheim 27:29, Konstanz – Haßloch 32:22, Kornwestheim – Haßloch 28:29, Haßloch – Pfullingen 37:26, Haßloch – Saarpfalz 23:23.
Heimatkunde: Haßloch mit seinen gut 20 000 Einwohnern liegt in Rheinland-Pfalz im Landkreis Bad Dürkheim am Rande des Ballungszentrums Mannheim/Ludwigshafen. Interessant: Haßloch dient der Marktforschung als „deutsche Durchschnittsgemeinde“, worüber zufälligerweise zuletzt am gestrigen Freitag in den ARD-Tagesthemen berichtet wurde. Bundesweit bekannt ist Haßloch durch den Holiday Park. Auf der Haßlocher Pferderennbahn werden seit 1885 Galopprennen veranstaltet.
Die bisherigen Vergleiche: Die beiden Vereine stehen sich erstmals in einem Punktspiel gegenüber.
Die Schiedsrichter: Wir begrüßen die Unparteiischen Daniel Müller und Peter Notbohm aus Bonn beziehungsweise Wuppertal recht herzlich in der Rheintalhalle.
Personalien: Der zuletzt in Fürstenfeldbruck verletzungsbedingt pausierende Jonas Schuster ist heute wieder dabei, so dass Trainer Ralf Ludwig seine Bestbesetzung zur Verfügung hat.
Das weitere Programm: Das nächste Spiel bestreitet der TVS am Samstag, 1. Dezember, beim VfL Pfullingen. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Das nächste Heimspiel steht am Samstag, 8. Dezember, auf dem Programm, wenn um 20 Uhr der SV Salamander Kornwestheim in die Rheintalhalle kommt.
Unser Landesliga-Team: Bei der zweiten Mannschaft des TVS hat es zuletzt personelle Veränderungen gegeben. Fabian Hochstuhl hat sein Traineramt zur Verfügung gestellt und ist ab sofort „nur“ noch als Handball-Abteilungsleiter im TVS tätig. „Merci Fabian für dein Engagement!“ Das Traineramt teilen sich nun Dieter Jurack und Edgar Walter, und damit zwei Routiniers, die seit Jahrzehnten beim TVS aktiv sind und die Abläufe in unserem Verein aus dem Effeff kennen. Zum Auftakt feierte das Duo zuletzt beim HGW Hofweier II einen wichtigen 39:33-Sieg. Damit hat sich das Team etwas Luft im Tabellenkeller verschafft. Ausruhen kann man sich aber nicht. Im heutigen Heimspiel gegen die HSG Hardt soll unbedingt nachgelegt werden. Für die Gäste aus Bietigheim und Durmersheim läuft es bislang schlecht. Die HSG mit ihrem Trainer Martin Ehrentraut, Ex-Torhüter des TVS, wartet noch auf den ersten Sieg und steht am Tabellenende. Gerade das macht den Gast, der eigentlich nichts zu verlieren hat, aber so gefährlich. Unsere Mannschaft darf den Gegner, der sich bislang weit unter Wert verkauft hat, nicht unterschätzen. Am Ende sollen schließlich zwei weitere Punkte für den TVS stehen.
Unsere Damen: Die SG Baden-Baden/Sandweier musste zuletzt in der Südbadenliga Frauen einen Rückschlag hinnehmen. Nach den Siegen gegen Ottersweier und Allensbach gab es für die Schützlinge von Trainer Matthias Frietsch bei der HR Rastatt/Niederbühl eine 25:26-Niederlage. Dafür soll im heutigen Heimspiel gegen den Lokalrivalen BSV Phönix Sinzheim Wiedergutmachung betrieben werden. Die Zuschauer dürfen sich in jedem Fall auf ein umkämpftes und sicherlich spannendes Derby freuen.
Neue LED-Wand: Eine Premiere gibt es heute in der Rheintalhalle. Erstmals ist die neue LED-Wand im Einsatz. Lassen wir uns einfach überraschen, was dabei alles möglich ist. Der TV Sandweier bedankt sich bei allen, die diese attraktive Neuerung in der Rheintalhalle möglich gemacht haben.