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20. November 2020. Der Vorstand von Handball Baden-Württemberg e.V. bestehend aus dem Vorsitzenden und Präsidenten des Badischen Handball-Verbandes, Peter Knapp, dem Präsident des Südbadischen Handballverbandes, Alexander Klinkner, Hans Artschwager, Präsident des Handballverbandes Württemberg, sowie den beiden Vorsitzenden der Verbandsausschüsse Spieltechnik, Johannes Kern, und Leistungssport, Nico Kiener, hat folgendes Schreiben veröffentlicht, in dem einige Hinweise auf Veranstaltungen im Jahr 2021 und Neuigkeiten rund um Handball Baden-Württemberg e.V. enthalten sind.

Liebe Vereinsvertreter, liebe Mitarbeiter und liebe Schiedsrichter,

auch wenn unsere Arbeit aktuell mehr von Absagen und Verschiebungen geprägt ist, möchten wir es nicht versäumen, auch einen Blick in die Zukunft zu werfen. Viele Veranstaltungen waren im Jahr 2020 geplant, die der Corona-Pandemie zum Opfer fielen.

Der Grundschulaktionstag hätte im Jahr 2020 sein 10jähriges Jubiläum gefeiert. Bereits im Mai haben wir diesen nach Rücksprache mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg auf Ende Januar 2021 verschoben. Damals war die einhellige Meinung, dass Ende Januar 2021 einer Durchführung nichts im Wege stehen sollte. Die aktuellen Zahlen haben uns leider eines Besseren belehrt, so dass der Grundschulaktionstag 2020 erneut verschoben wurde und nun am 18. Juni 2021 stattfindet. Den Verantwortlichen ist es wichtig, dass der Grundschulaktionstag noch im laufenden Schuljahr durchgeführt kann, sofern die Rahmenbedingungen eine Durchführung zulassen. Sonst würden die aktuellen Zweitklässler nicht in den Genuss dieser Veranstaltung kommen. Im Schuljahr 2021/2022 ist dann für die „neuen“ Zweitklässler eine Durchführung im Oktober 2021 geplant. Wir hoffen, dass möglichst viele Vereine und Schulen sich Mitte Juni beteiligen können, so dass die Jubiläumsveranstaltung auch im Gedächtnis bleibt.

Auch der sportliche Austausch mit unseren Freunden aus dem benachbarten Frankreich hätte im Jahr 2020 ein Jubiläum, das 20jährige, gefeiert. Die beiden Turniere im Rahmen des Deutsch-Französischen-Jugendwerks (DFJW), die immer in Ostfildern (weiblich) und dem Großraum Freiburg/Baden-Baden (männlich) stattfanden, hätte im Jubiläumsjahr gemeinsam in der Sportschule Steinbach stattgefunden. Neben den Teams aus Baden-Württemberg und der Region Rhône-Alpes wäre auch die Region Grand-Est sowie die Nationalmannschaften aus der Schweiz an den Start gegangen. Hier hat man sich für eine Verschiebung um ein komplettes Jahr entschieden und hofft nun, dass das DFJW vom 03.-08. Juni 2021 in Steinbach stattfinden kann. Integriert wird in diese Veranstaltung ein Schiedsrichterkongress. Hier versucht Handball Baden-Württemberg e. V. Vereinen, aber auch Mitarbeitern in Verbänden und Bezirken neue Wege in der Schiedsrichtergewinnung, aber auch in der Schiedsrichterentwicklung aufzuzeigen.

Im Bereich der Schiedsrichterentwicklung konnte mit Jürgen Rieber ein ausgewiesener Fachmann für Baden-Württemberg gewonnen werden. Der langjährige Bundesligaschiedsrichter und Lehrwart des Deutschen Handball-Bundes hat sich bereit erklärt, sein Wissen und seine Erfahrung und vor allem sein Netzwerk in die Betreuung von jungen Schiedsrichtertalenten in der Baden-Württemberg-Oberliga und den Verbänden einzubringen. Gemeinsam mit den Schiedsrichterwarten aus den drei Landesverbänden wurde ein System des Personal-Coaching entwickelt, das helfen soll, junge Schiedsrichtertalente aus Baden-Württemberg in Richtung der Bundesligen zu entwickeln, so dass auch im Schiedsrichterbereich Baden-Württemberg wieder zahlreich vertreten ist. Auch wenn der Spielbetrieb gerade ruht, sind die Verantwortlichen davon überzeugt, dass durch das Mitwirken von Jürgen Rieber und seinem Team ein absoluter Mehrwert geschaffen werden kann.

Leider musste auch der Deutschland-Cup im Dezember 2020 (männlich) bzw. Januar 2021 (weiblich) abgesagt werden. Die Landestrainer arbeiten aktuell an einer Lösung, dass diese Veranstaltung evtl. auch in kleinerer Form nachgeholt werden kann. Bisher sind aber keine Beschlüsse hierzu gefasst worden.

Der Beach Handball konnte sich in der Corona-Pandemie deutlich öffentlicher präsentieren. Nach der Schließung der Sporthallen war zunächst das Training im Freien wieder erlaubt, ehe man auch wieder in der Halle trainieren durfte. Der Deutsche Handball-Bund hat ein Stützpunkt-System im Beach Handball aufgebaut. Mit Bartenbach und Altenheim liegen gleich zwei DHB-Stützpunkte in Baden-Württemberg. Als dann auch das Training für die Nicht-Nationalspieler erlaubt wurde, hat Handball Baden-Württemberg dieses Stützpunktsystem genutzt, um weitere Talente im Beach Handball zu entwickeln. Beach Handball-Referent Alex Gehrer hat zudem einen weiteren Stützpunkt im nordbadischen Neuthard geschaffen. Über die baden-württembergischen Stützpunkte konnten weitere Spielerinnen entwickelt werden, die nun auch in die Nationalmannschaft des Deutschen Handball-Bundes aufgenommen wurden. Noch im Dezember soll beim IOC darüber entschieden werden, ob Beach-Handball bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris in Programm aufgenommen wird. Wir erwarten die Entscheidung mit Spannung.

Aber auch außerhalb des Leistungssports wurde im Bereich Beach Handball im abgelaufenen Jahr fleißig gearbeitet. Alex Gehrer hat gemeinsam mit der EHF ein Konzept zum Mini-Beach Handball entwickelt, welches in 2021 an weiteren Standorten umgesetzt werden soll. Interessierte Vereine können sich direkt mit Handball Baden-Württemberg bzw. Beach-Handball-Referent Alex Gehrer in Verbindung setzen.

Mit Spannung wird auch die Strukturreform des Deutschen Handball-Bundes erwartet. Der Deutsche Handball-Bund strebt mit seiner Strukturreform eine Bündelung der 22 Landesverbände in zehn Förderregionen an. Im Oktober 2019 wurde diese Strukturreform durch einen Grundsatzbeschluss im Bundesrat von allen Beteiligten mehrheitlich beschlossen. Als Schwerpunktthemen für die zweite Stufe, die inhaltliche Weiterentwicklung wurden die Mitgliedergewinnung und -entwicklung und der Leistungssport festgelegt. Nach dem Grundsatzbeschluss wurde die Arbeit in den Gremien vorangetrieben, um die für die Umsetzung nötigen Beschlüsse vorzubereiten. Beim Bundesrat 2019 wurden zwei Arbeitsgruppen berufen, die zu den großen Themen Leistungssport und Mitgliederentwicklung Ergebnisse erarbeitet haben. Corona-bedingt ist die Beschlussfassung darüber ein wenig ins Stocken geraten, so dass die Strukturreform nicht wie geplant ab Januar 2021 in Kraft treten kann. Besonders an der Frage der Finanzierung differieren aufgrund der unklaren Lage der Vereine und einiger Verbände die Meinungen der beteiligten Landes- und Ligaverbände. Der Bundesrat plant eine Präsenzsitzung im ersten Quartal 2021. Dort sollen diese Themen dann auch beschlossen werden.

Die beabsichtigte Stärkung des Leistungssports soll durch den Einsatz neuer Trainerinnen und Trainer angegangen werden. Im Bereich der Intensivierung der Mitgliedergewinnung und -entwicklung sollen ebenfalls durch den Einsatz neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitere Initiativen erarbeitet und die bestehenden flächendeckend ausgerollt werden. Die Personalaufstockung im Bereich der Mitgliederentwicklung soll im Laufe des Jahres 2021 einsetzen, die Veränderungen im Leistungssport werden auf 2022 verschoben. Dies hat auch Auswirkungen auf die Personalsituation in Handball Baden-Württemberg. Die Verantwortlichen sind in enger Abstimmung mit dem DHB, um einen Mehrwert für die Vereine zu schaffen und Doppelstrukturen zu vermeiden.

Ganz aktuell konnte die langjährige Kooperation mit Kempa verlängert werden. Somit werden auch weiterhin alle Auswahlmannschaften, Trainer, Betreuer aber auch Schiedsrichter in den Textilien des Balinger Unternehmens auftreten. Die Schiedsrichter der BWOL konnten erstmals einheitlich ausgestattet werden. Dies war u.a. durch die Unterstützung des neuen Sponsors SAM Steuerberatung GmbH möglich, bei dem wir uns an dieser Stelle nochmals herzlich bedanken möchten.

Auch der öffentliche Auftritt von Handball Baden-Württemberg hat sich im letzten Jahr verändert. Gemeinsam mit dem Deutschen Handballbund wurde ein neues Logo entwickelt, das mittlerweile alle Unterlagen, sowie die Homepage etc. ziert. Ein weiterer Schritt in ein professionelleres und modernes Auftreten.

Ihr seht also, dass wir neben der vielfältigen Arbeit mit/an/wegen Corona und damit leider auch ohne Spielbetrieb, weiterhin aktuell alle Hände voll zu tun haben. Natürlich stehen wir weiterhin unseren Vereinen für Anfragen und Unterstützung zur Verfügung. Bleibt gesund, fit und aktiv für den unseren Handball und drückt die Daumen, dass wir den Spielbetrieb bald wieder aufnehmen dürfen.

Euer Vorstand von Handball Baden-Württemberg

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