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UNSER GAST: EHV AUE

vorne von links nach rechts: Vizepräsident Henry Sobieraj, Physio Dieter Weiß, Sergi ala Sanchez (17), Nico Planken (2), Robin Pfeil (4), Francisco Pereira (19), Sebastian Paraschiv (35) Physio Matthias Pausch, Präsidentin Kristin Schirbock; Mitte: Mannschaftsarzt Christian Frenzel, Jakob Jannis Leun (13), Mihkel Löpp (55), Armis Priskus (12), Arjan Versteijnen (1), Jakub Stryc (22), Torben Lange (51), Cheftrainer Philipp Braun; hinten: TW-Trainer Michael Hilbig, Paul Bones (24), Daniel Sova (9), Lukas Simenas (15), Ivo Petkov (7), Dieudonne Mubenzem (23), Co-Trainer Marco Diener, Mannschaftsarzt Torsten Seltmann.

Kult-Club aus dem Erzgebirge

Der TVS hatte in der Vergangenheit schon viele namhafte Gegner zu Gast in der Sandweierer Rheintalhalle. In den 1980er-Jahren war unser Verein vor jeweils mehr als 1.000 Zuschauern dreimal Sparringspartner der deutschen Nationalmannschaft. Die Auswahl der Sowjetunion, Kuwait, das Studenten-Nationalteam Rumäniens, die Bundesligisten TV Großwallstadt und VfL Gummersbach sowie zahlreiche andere bekannte in- und ausländische Vereine absolvierten Freundschaftsspiele beim TVS.

Wenn nun am Sonntag (17 Uhr) der EHV Aue seine Visitenkarte in Sandweier abgibt, ist dies mit Sicherheit einer der renommiertesten Vereine, gegen den es für den TVS bislang um Punkte ging. Die Sport-Bild bezeichnet den EHV als „Kult-Club aus dem Erzgebirge“, der im Jahr 2012 offiziell zum „Botschafter des Erzgebirges“ ernannt wurde. Dies wiederum hängt natürlich vor allem mit der sportlichen Vergangenheit zusammen. Im Jahr 1926 gegründet, gehörte der Verein als BSG Wismut Aue von 1959 bis zur Wende der erstklassigen DDR-Oberliga an. Beste Platzierung war Rang drei im Jahr 1973. In der letzten DDR-Oberligasaison 1990/1991 erreichten die Sachsen den sechsten Platz und qualifizierten sich damit für die gesamtdeutsche 1. Bundesliga.

Nach einem Jahr war dieses Kapitel aber wieder beendet. Ab der Saison 1992/93 spielt der EHV (Erzgebirgische Handballverein) Aue mit Ausnahme der Drittliga-Runden 2011/12 und 2022/23 in der 2. Bundesliga, was dem Verein nach insgesamt 30-jähriger Liga-Zugehörigkeit den Beinamen „Dino der 2. Bundesliga“ einbrachte. Nach dem Wiederaufstieg 2023 ging der Fahrstuhl nach der vergangenen Saison 2023/24 umgehend wieder nach unten in Richtung 3. Liga.

In der vergangenen Zweitliga-Saison verpflichtete der EHV den ehemaligen isländischen Weltklasse-Handballer Olafur Stefansson als Trainer, der den Abstieg aber nicht verhindern konnte und dessen Vertrag nicht verlängert wurde. Mittlerweile hat Philipp Braun das Sagen, der zuvor als Co- und Nachwuchstrainer in Aue arbeitete.

Äußerst interessant ist der Blick auf den aktuellen Spielerkader. Nach dem Abstieg gab es ein reges Kommen und Gehen. Die Mannschaft wurde neuformiert. Das Aufgebot ist im wahrsten Sinne des Wortes international aufgestellt. Spieler aus acht Nationen tragen das EHV-Trikot. Die Niederlande ist mit Nationalkeeper Arjan Versteijnen vertreten, der sich allerdings am vergangenen Wochenende einen Kreuzbandriss zuzog und länger ausfällt. Sein Vertreter zwischen den Pfosten heißt Armis Priskus und steht im Tor der Nationalmannschaft von Estland. Ein weiterer Este ist Mihkel Löpp. Der 2,08-Meter-Hüne Lukas Simenas kommt aus Litauen. Daniel Sova, Jakub Stryc und Dieudonne Mubenzem haben tschechische Pässe. Sergi a la Sanchez spielte für die Junioren-Nationalmannschaft von Spanien. Der Portugiese Francisco Pereira hat zudem einen britischen Pass und spielt dort für die Nationalmannschaft. Ivo Petkov ist Bulgare. Schließlich stehen auch noch einige leistungsstarke deutsche Akteure mit höherklassiger Erfahrung in den EHV-Reihen wie Paul Bones, Sebastian Paraschiv, Jakob-Jannis Leun, Robin Pfeil und Torben Lange.  

Ein Rätsel ist, weshalb sich die Mannschaft bisher in der 3. Liga zeitweise relativ schwertut. 9:7 Punkte und Platz fünf entsprechen nicht den Erwartungen der Verantwortlichen, die sich den postwendenden Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga zum Ziel gesetzt haben. Folgerichtig gab es zuletzt nach der 35:38-Heimniederlage gegen Balingen/Weilstetten II auch überaus kritische Worte des EHV-Managers Rüdiger Jurke:  "Es nervt mich, dass wir Lob bekommen für den tollen Kader, den wir haben und die Spieler meilenweit entfernt sind von dem, was die leisten können. Man muss sich mit der Mannschaft hinsetzen und die Spieler hinterfragen, ob sie wissen, um was es hier überhaupt geht. So wie gegen Balingen gespielt wurde, vergraulen wir noch die letzten Zuschauer." (siehe www.blick.de)

So oder so: Der TVS 1907 Baden-Baden freut sich auf den kommenden Gegner mit seiner großen Tradition und seinen klangvollen Namen und möchte dem Team aus Sachsen einen heißen Empfang in der Sandweierer Rheintalhalle bereiten. Weitere Informationen zu unserem Gast auf www.ehv-aue.de 

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